Schlaganfall

Schlaganfälle sind eine der häufigsten Todesursachen in Deutschland und eine der Hauptursachen für langfristige neurologische Einschränkungen. Glücklicherweise wurden schon große Fortschritte in der Behandlung von Patienten mit dieser Art der Mobilitätseinschränkungen erzielt.

Ekso Bionics ist führend in der Entwicklung von robotergestützten Exoskeletten. Wir helfen bei der Rehabilitation von Menschen, die durch einen Schlaganfall, eine Rückenmarksverletzung, Multiple Sklerose oder eine erworbene Hirnverletzung ihre Mobilität verloren haben.

Was ist ein Schlaganfall?

Ein Schlaganfall tritt auf, wenn ein Teil des Gehirns nicht mehr mit Sauerstoff versorgt wird. Dies kann durch ein Blutgerinnsel verursacht werden, das den Blutfluss blockiert, oder durch einen Riss in der Arterie, die diesen Teil des Gehirns mit Blut versorgt. In jedem Fall kann das Gehirn dauerhaft geschädigt werden, wenn die Blutzufuhr zum betroffenen Teil des Gehirns nicht schnell wiederhergestellt wird. Dies kann zu unterschiedlichen neurologischen Ausfällen oder zum Tod führen.

Eine sofortige, medikamentöse Behandlung kann die Folgen eines Schlaganfalls manchmal rückgängig machen. Bei bleibenden neurologischen Ausfallerscheinungen kann die Rehabilitation mit dem EksoNR™ den Patienten unterstützen, seine Mobilität und Selbstständigkeit zu verbessern.

Mehr über die Studien zu EksoNR™ und Schlaganfall können Sie in unserer Studienübersicht lesen. Dieses innovative Gerät hat Erwachsenen aller Altersgruppen geholfen, ihre Mobilität und Lebensqualität wiederzuerlangen.

AUSWIRKUNGEN

Gesundheitliche Auswirkungen eines Schlaganfalls

Da das Gehirn fast alle unsere Körperfunktionen steuert, sind die Auswirkungen eines Schlaganfalls sehr vielfältig. Häufig haben Patienten nach einem Schlaganfall eine vollständige oder partielle Lähmung einer Körperseite, einschließlich der Gesichtsmuskulatur.

Manchmal sind bei einem Schlaganfall nicht die Gliedmaßen und Muskeln betroffen, sondern die Teile des Gehirns, die das Denken, die Sprache, das Gehör oder das Sehvermögen steuern. In diesen Fällen kann die Fähigkeit des Patienten, klar und logisch zu denken, beeinträchtigt sein. Sie können Persönlichkeitsveränderungen zeigen oder ihr Gedächtnis verlieren. Wenn die Bereiche des Gehirns, die die Sinne steuern, geschädigt sind, kann es zu einem Verlust des Geschmacks-, Geruchs-, Hör- oder Sehvermögens kommen.

Trotz der Fortschritte in der Schlaganfallforschung ist es teilweise immer noch schwierig vorherzusagen, wie sich ein Schlaganfall auf jemanden auswirken wird. Wenn die Symptome eines Schlaganfalls eine stark eingeschränkte Mobilität beinhalten, kann das EksoNR™ ein effektives Therapiegerät sein, um diese schwerwiegenden Einschränkungen effektiv zu behandeln.

BEHANDLUNG

Therapie bei Schlaganfall

Die Schlaganfalltherapie lässt sich in zwei Kategorien einteilen: Akuttherapie und rehabilitative Therapie zur möglichen Wiederherstellung des vorherigen Zustands.

Akuttherapie bei Schlaganfall

Die Akuttherapie bei Schlaganfall hängt davon ab, wie dieser entstanden ist. Bei einem Ischämischen Schlaganfall (ein Blutgerinnsel verursacht die Symptome), werden Medikamente verabreicht, um das Blut zu verdünnen und das Gerinnsel zu verkleinern. Bei einem hämorrhagischen Schlaganfall (die Ruptur eines Gefäßes führt zu einer Hirnblutung) werden Maßnahmen ergriffen, um die Blutung zu stoppen und eine kontrollierte Blutversorgung des betroffenen Teils des Gehirns wiederherzustellen. In beiden Fällen werden häufig Medikamente verabreicht, um den Blutdruck des Patienten zu senken. Hoher Blutdruck kann sowohl eine Ursache als auch eine Folge eines Schlaganfalls sein.

REHABILITATION

Rehabilitative Therapie bei Schlaganfall

Rehabilitative Schlaganfallbehandlungen beginnt, wenn der Schaden durch medikamentöse/operative Maßnahmen nicht mehr rückgängig gemacht werden kann. Die Rehabilitation zielt darauf ab, Neuroplastizität zu fördern, die geschwächten Muskeln zu stärken, Bewegungsabläufe neu zu erlernen, und den Patienten im Umgang mit den neuen Lebensumständen zu unterstützen. Physio-, Logo- und Ergotherapie, sowie Neuropsychologie sind Teile dieser Behandlung. Die Anwendung neuer Technologien wie des EksoNRs geben Patienten, die Mobilitätseinschränkungen durch einen Schlaganfall erlitten haben, mehr Therapiemöglichkeiten und Hoffnung.

EksoNR™ ist ein robotergestütztes Exoskelett, das von der Food and Drug Administration (FDA) in den USA als erstes Exoskelett für die Rehabilitation nach einem Schlaganfall zugelassen wurde. Es ermöglicht Therapeuten, über gezielte Übungen, die Neuroplastizität des geschädigten Gehirns anzuregen. Patienten können so unterstützt werden, ihre Mobilität wiederzuerlangen. Der Einsatz des EksoNR hat Tausenden von Patienten erfolgreich dabei geholfen, ihren Rollstuhl zu verlassen. Es kann mit unterschiedlichen Unterstützungsintensitäten als Gangtrainer genutzt werden. Im PreGait Modus können aber auch erst einmal die grundsätzlichen Fähigkeiten, wie Balance, Gleichgewicht und die Orientierung im Raum beübt werden, um den Patienten auf das Gehen vorzubereiten.

Das EksoNR™ bietet Unterstützung für Rumpf, Hüfte, Knie und Sprunggelenke, die den Patienten in einer aufrechten Position hält und einem oder beiden Beinen unterschiedlich viel Hilfestellung für Schwung- und Standphase gibt. Das EksoNR™ verwendet ein Gyroskop, Sensoren und eine Software, die die Bewegungen und Position des Gerätes kontrolliert, um die Effektivität und Sicherheit der Therapie zu garantieren. Wenn ein Patient Therapieerfolge erzielt und Gleichgewicht, Koordination und Kraft zum Teil wiedererlangt, reduziert das EksoNR™ seine Unterstützung dementsprechend. Der Patient wird so gefördert, weitere Fortschritte zu machen.

Das EksoNR™ gibt fortlaufend Feedback und fördert so eine aktive Partizipation des Patienten am Geh- und Stehtraining. Zum Beispiel kontrolliert das EksoNR™ die gewünschte Gewichtsverlagerung über akustische oder visuelle Rückmeldung. Der Patient kann aber auch die Schwung- und Standphase des Gangzyklus adaptiv übernehmen und wird dabei vom Gerät mit Feedback korrigiert. Diese aktive Beteiligung an einer erfolgreichen Bewegung und das korrigierende Feedback können eine positive psychologische Wirkung auf die Patienten haben und die Rehabilitationsergebnisse verbessern.

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